Standort:
am östlichen Ortsende von Zemling
48°31,78’ nördl.Br.
15°47,79’ östl.L.
Beschreibung:
Kapelle mit Aufgang
Maße:
300 x 260cm
Entstehungszeit:
ca.1998
7. Frick-Kapelle
Zur Geschichte des Bildstockes
Um 1890 kauft der etwa 50jährige Hauer Franz Frick aus Burgschleinitz das Zemlinger Hauer-Haus No. 35, um hier mit seiner Frau
Maria geb. Weindl und dem minderjährigen Sohn Franz zu wohnen. Dieser junge Franz bietet offenbar den Grund für die
Errichtung der Kapelle. Aus seiner Ehe mit der verwitweten Maria Salzbauer geb. Holzer stammen drei Kinder: Vom 1920
geborenen Joseph berichtet die Mühlbacher Schulchronik: Im Kampf im Osten gaben ihr Leben für Führer, Volk und Vaterland:
Frick Josef aus Z rückte am 2.10.1940 ein ...und starb bei [Starostantinow]. Damit war wohl die Stadt Starokonstantinow in der
Ukraine gemeint. 1922 wird eine Maria, 1923 eine Theresia in Zemling geboren, beide bleiben unverheiratet. Der Vater Franz Frick
gelobt vor seinem Tod (1973 ), eine Kapelle zu erichten und überträgt die Ausführung seinen Töchtern. Nach langem,
jahrzehntelangem mühsamen Sparen kann die Kapelle errichtet und am 15. November 1998 durch Herrn Pfarrer Fritz Zimmerl
eingeweiht werden. Mit dem Verkauf des Frick‘schen Hauses wechselte auch die Kapelle den Besitzer, bzw. die Erhaltung wurde in
neue Hände gegeben.